Geografie

Geografie – das Fach des 21. Jahrhunderts!

Die UNO hat mit dem Klimawandel, den weltweiten Migrationsströmen, der Armut, dem Ressourcenverbrauch und den geopolitischen Konflikten die wichtigsten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts benannt.

Im Fach Geografie stehen eben diese und weitere aktuelle globale Problemfelder sowie deren komplexe Wirkungszusammenhänge im Fokus der Unterrichtsarbeit. Eine solche Auseinandersetzung ist insofern von großer Bedeutung, da die Welt im Zuge der Globalisierung immer enger zusammenwächst und die oben aufgeführten Problemstellungen die Schülerinnen und Schüler somit ganz unmittelbar betreffen. Der Aufbau von Handlungs- und Entscheidungskompetenz ist deshalb eines der Ziele des Geografieunterrichts.

Eine interdisziplinäre Ausrichtung, der kontinuierliche Abgleich von Handlungsansätzen mit dem Ideal der Nachhaltigkeit sowie das ewige Streben nach Erkenntnissen über das, „was die Welt im Innersten zusammenhält“, sind zudem die Basis unserer Arbeit.

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Wenden Sie sich an Corinna Menzel / Gerrit Wehofsich (Fachleitung Geografie):
Corinna.Menzel@gymbla.deGerrit.Wehofsich@gymbla.de

Schwerpunkte des Geografieunterrichts in den Jahrgängen 5-8

Schwerpunkte des Geografieunterrichts in den Jahrgängen 5-8

In den Klassen 5 und 6 sind die Geografie-Inhalte in den FäbU/NuT-Unterricht integriert (cherverbindender Unterricht in Jg. 5 bzw. Natur und Technik in Jg. 6). Dabei wird zunächst die unmittelbar erfahrbare Umgebung der Lernenden in den Blick genommen. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler die Erschließung von Informationen aus fachtypischen Informationsquellen (Atlas- und Straßenkarten, HVV-Streckenplan u.a.). Aber auch Erfahrungen mit eigenen Darstellungsformen (z. B. Kartierung im Kahlkampgelände) werden gemacht.

In Klasse 7 wird das Blickfeld zunehmend in Richtung Ferne ausgeweitet: Richtschnur der Betrachtung ist der 10. Längengrad Ost, auf dem sich nicht nur Hamburg befindet, sondern der uns auch durch sämtliche Klimazonen der Erde führt. In diesem Rahmen werden die Schülerinnen und Schüler zunehmend dazu angeregt, sich z.B. in kleinen Forschungsaufgaben selbstständig den Raum zu erschließen. Regelmäßig ist auch das Bauen von Erklärungsmodellen Bestandteil des Geografieunterrichts. Diese ermöglichen zum einen durch eine individuelle thematische Schwerpunktsetzung eine Vertiefung bestimmter Aspekte, zum anderen wird durch die Notwendigkeit des Vereinfachens der Blick für das Wesentliche innerhalb der komplexen Zusammenhänge geschärft.

Modellarbeit: Nutzungsformen im tropischen Regenwald
Modellarbeit: Nutzungsformen im tropischen Regenwald

Die Klasse 8 lenkt den Fokus verstärkt auch auf die anthropogenen Themenbereiche (Bevölkerungsentwicklung, politische und wirtschaftliche Zusammenhänge). Hierbei wird der zunehmenden Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler bei der Erschließung von Zusammenhängen sowie der Ergebnispräsentation entsprochen. Inhaltlich werden die bevölkerungsreichen (Entwicklungs-)Räume der Erde (USA und außerdem z. B. China, Indien, Südafrika, Brasilien) behandelt. Dabei bekommen die Schülerinnen und Schüler in der Regel die Möglichkeit eine selbstentwickelte Fragestellung zu verfolgen und die Ergebnisse innovativ und angemessen zu präsentieren (Präsentation, Lernvideo, Video- oder Audioaufnahme, schriftliche Ausarbeitung).

Der Geografieunterricht in den Jahrgängen 10-12

Der Geografieunterricht in den Jahrgängen 10-12

Der Geografieunterricht in Klasse 10 bereitet die Schülerinnen und Schüler inhaltlich sowie methodisch auf die Anforderungen der Oberstufe vor. Insbesondere die Recherche, Aufbereitung und Bewertung wissenschaftlicher Informationen wird hier vorbereitet.

In der Oberstufe ist die Geografie zurzeit in zwei Profilen vertreten:

Im Profil Netzwerk Erde (Biologie, Geografie und Informatik) werden ökologische Themenbereiche, aktuelle Stadtentwicklungsprozesse sowie die zunehmenden Disparitäten unserer globalisierten Welt jeweils vor dem Hintergrund der Regenerationsfähigkeit von Geoökosystemen und der Umsetzung des Prinzips der Nachhaltigkeit betrachtet. Dabei ermöglichen z.B. digitale Simulationen einzelner Teilaspekte vertiefende Erkenntnisse bzgl. deren Wechselwirkungen.

Im Profil Kosmopolit (Spa bzw. Frz, PGW, Geo) ist die Geografie als ergänzendes Fach vertreten.

Ein besonderes Anliegen des Faches Geografie ist in allen Klassenstufen die Schulung des analytischen Denkens, wodurch Problemstellungen erkannt, kritisch beleuchtet und im Rahmen einer vernetzenden Betrachtung Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden können.

Medieneinsatz im Geografieunterricht

Medieneinsatz im Geografieunterricht

Der Geografieunterricht ist geprägt von einem vielfältigen Medieneinsatz. Dabei ergänzen sich „klassische“ analoge Medien wie Atlaskarten, Texte, Grafiken und digitale Medien im Unterricht ganz selbstverständlich. Die Ausstattung aller Klassenräume mit digitalen Wandtafeln (Smartboard oder CTouch) ist der digitale Medieneinsatz im Unterricht in jeder Unterrichtssituation möglich. Hinzu kommen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten der schuleigenen IPads und nun auch Endgeräte der Schülerinnen und Schüler („Bring-Your-Own-Device“) in den höheren Jahrgängen. Dies ermöglicht -noch stärker als vor einigen Jahren – das selbständige Arbeiten.