In den Klassen 5 und 6 sind die Geografie-Inhalte in den FäbU/NuT-Unterricht integriert (Fächerverbindender Unterricht in Jg. 5 bzw. Natur und Technik in Jg. 6). Dabei wird zunächst die unmittelbar erfahrbare Umgebung der Lernenden in den Blick genommen. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler die Erschließung von Informationen aus fachtypischen Informationsquellen (Atlas- und Straßenkarten, HVV-Streckenplan u.a.). Aber auch Erfahrungen mit eigenen Darstellungsformen (z. B. Kartierung im Kahlkampgelände) werden gemacht.
In Klasse 7 wird das Blickfeld zunehmend in Richtung Ferne ausgeweitet: Richtschnur der Betrachtung ist der 10. Längengrad Ost, auf dem sich nicht nur Hamburg befindet, sondern der uns auch durch sämtliche Klimazonen der Erde führt. In diesem Rahmen werden die Schülerinnen und Schüler zunehmend dazu angeregt, sich z.B. in kleinen Forschungsaufgaben selbstständig den Raum zu erschließen. Regelmäßig ist auch das Bauen von Erklärungsmodellen Bestandteil des Geografieunterrichts. Diese ermöglichen zum einen durch eine individuelle thematische Schwerpunktsetzung eine Vertiefung bestimmter Aspekte, zum anderen wird durch die Notwendigkeit des Vereinfachens der Blick für das Wesentliche innerhalb der komplexen Zusammenhänge geschärft.
Modellarbeit: Nutzungsformen im tropischen Regenwald
Die Klasse 8 lenkt den Fokus verstärkt auch auf die anthropogenen Themenbereiche (Bevölkerungsentwicklung, politische und wirtschaftliche Zusammenhänge). Hierbei wird der zunehmenden Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler bei der Erschließung von Zusammenhängen sowie der Ergebnispräsentation entsprochen. Inhaltlich werden die bevölkerungsreichen (Entwicklungs-)Räume der Erde (USA und außerdem z. B. China, Indien, Südafrika, Brasilien) behandelt. Dabei bekommen die Schülerinnen und Schüler in der Regel die Möglichkeit eine selbstentwickelte Fragestellung zu verfolgen und die Ergebnisse innovativ und angemessen zu präsentieren (Präsentation, Lernvideo, Video- oder Audioaufnahme, schriftliche Ausarbeitung).