In der Gemeinschaft fällt der Übergang leichter
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ (Hermann Hesse), den man in den Augen der Kinder während der Einschulungsfeier am ersten Montag nach den Sommerferien sehen kann. Diesen Zauber gilt es, in die ersten Tage und Wochen zu tragen, indem den Kindern Zeit und Raum gegeben wird, sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen. Ein sanfter Übergang, der von mir als Abteilungsleitung vorbereitet und von einem Klassenlehrerteam (in der Regel ein Mann und eine Frau) gestaltet und eng begleitet wird, hilft den Kindern, Sicherheit und Vertrauen in das neue Lernumfeld zu gewinnen.
Hilfreich ist dafür bereits der Kennenlernnachmittag vor den Sommerferien, an dem die Kinder ihre zukünftigen Klassenkamerad*innen und das Klassenlehrerteam kennenlernen. Am ‚Klassenlehrer*innentag‘, dem Dienstag nach der Einschulung, verbringen unsere neuen 5. Klässler*innen mit ihrem Klassenleitungsteam einen gesamten Schultag und lernen einander und ihre neue Lernumgebung durch Spiele und eine Schulrallye besser kennen.
Nur wenige Wochen nach der Einschulung fahren alle 5. Klassen auf eine dreitägige Kennenlernreise in die nähere Umgebung. Um die Klassengemeinschaft nachhaltig zu fördern und zu festigen finden regelhaft weitere Exkursionen im ersten Halbjahr der 5. Klasse statt, insbesondere der gemeinsame Besuch des Tierparks Hagenbeck und der Theaterbesuch im Dezember. Später schließen sich diverse sportliche Aktivitäten wie Fußballturniere, der Crosslauf und der Schüler-Triathlon im Stadtpark an.
Im 6. Schuljahr findet schließlich eine fünftägige Klassenreise statt. Diese führt in die norddeutsche Umgebung. Sie dient dem sozialen Miteinander und bevorzugt Outdoor-Aktivitäten. Wir erfahren hierbei auch Unterstützung durch die Röver-Stiftung, die zwei 6. Klassen beim Paddeln auf dem Plöner See begleitet.